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Wie hat es angefangen?
1870 war das Militärlager Friedrichsfeld am Rand des Truppenübungsplatzes der Garnison Wesel errichtet worden. Das Ende des Ersten Weltkrieges 1918 bedeutete auch das Ende der militärischen Nutzung. Danach dienten die Steinbaracken bis in die 50-er Jahre als Unterkunft für vertriebene Deutsche.
Als schließlich Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg die letzte Baracke abgebrochen und von der Wohnbau durch Neubauten ersetzt worden war, kamen nostalgische Erinnerungen auf nach dem Motto: Eine Baracke hätte man ja eigentlich als Erinnerung an den Ursprung von Friedrichsfeld aufheben können!
Karl Göllmann und der damalige Bürgermeister Helmut Pakulat ergriffen die Initiative. Eine Spendensammlung anl. des 70. Geburtstags von Karl Göllmann im März 1993 ergab rd. 15.000 DM und Sachspenden-Zusagen in ähnlicher Höhe. Nun wurden weitere Mitstreiter gesucht.
Am 5. August 1993 gründeten sieben Männer und eine Frau den Verein „Förderverein Bürgerhaus Friedrichsfeld e.V.“: Karl Göllmann, Helmut Pakulat, Sabine Krüger, Helmut Schwiening, Karl-Heinz Hippler, Wilhelm Schneider, Heinz Kaiser und Gunther Buchmann.
Ziel und Vereinszweck war die Errichtung und die Unterhaltung eines Bürgerhauses nach historischer Vorgabe.
Das gewünschte Grundstück wurde vom Voerder Stadtrat im Herbst 1993 bereitgestellt. Am 24. Juni 1994 wurde der Grundstein gelegt für den Nachbau einer „Leutnantsbaracke“, dem kleinsten Barackentyp im früheren Lager. Nach zwei Jahren mit viel Eigenleistung und vielfältiger auch finanzieller Hilfe von Freunden und Förderern war das Ziel erreicht: Am 6. Juli 1995 konnte das fertig gestellte Haus der Öffentlichkeit übergeben werden.
Schwerpunkte der Vereinsaktivitäten sind seitdem:
· Der Erhalt und die Unterhaltung des Bürgerhauses ohne öffentliche Mittel. Ein wesentlicher Beitrag neben den Mitglieds-Beiträgen sind die Einnahmen aus der Vermietung des Hauses.
· Die Erforschung und Dokumentation der Friedrichsfelder Geschichte.
· 20 Heimatkalender wurden von 1995 bis 2014 herausgegeben.
· Ausstellungen und die Herausgabe von Broschüren zur Geschichte von Friedrichsfeld. Besonders zu nennen:
o Das Kriegsgefangenenlager im 1. Weltkrieg, dem der Verein in seinen 25 Jahren drei Ausstellungen widmete. Die letzte 2014 dazu heraus gegebene umfangreiche Broschüre fand auch international viel Anerkennung.
o Das 75-jährige Jubiläum des „Wesel-Datteln-Kanals“ im Jahr 2005.
o Die Ausstellung „Friedrichsfelder Schicksale im 2. Weltkrieg“, in 2017.
· Der Einsatz für die Bewahrung der historischen Stätten in Friedrichsfeld: z.B. für den im Volksmund „Franzosenfriedhof“ genannten Ausländerfriedhof, für den früheren Offizierspark mit seinen Denkmalen, für die Zisterne im Babcock-Wald.
· Der Verein organisiert für seine Mitglieder und Interessierte Tages-Ausflüge und Besichtigungen. Ein jährlicher Besuch im Preußen-Museum Wesel, dem heutigen Niederrheinmuseum, war und ist Tradition. Der „Historische Stammtisch“ am dritten Mittwoch im Monat ist ein regelmäßiger Treffpunkt. Die Teilnahme am Dorfleben wie Maibaum-Errichtung und Feierstunde am Volkstrauertag sowie Dorffest und Martinsmarkt mit eigenem Stand sind in jedem Jahr fester Programmbestand.
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